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Mercedes-Benz Museum

Die Hülle des Museums besteht aus Materialien, die auch im Automobilbau Verwendung finden: Aluminium und Glas. Wie in sich verschlungene Bänder wirken die hell im Tageslicht glänzenden, polierten Aluminiumbleche, während die dunkler wirkenden Fensterbänder auf mysteriöse Weise ins Innere führen. Bei Nacht kehrt sich der Eindruck um: Die Außenhaut verschwimmt im Dunkel, von innen leuchtet ein geheimnisvolles Licht.

Im Mercedes-Benz Museum gibt es kaum rechte Winkel. Fast alle Wände und Decken, Rampen und Stützen sind gewölbt oder in sich gedreht und gehen in sanften, fließenden Formen ineinander über. Es gibt keine starre Aufteilung in Etagen, die Mythosräume sind fast doppelt so hoch wie die Collectionsräume, und zwischen beiden besteht ein Niveauunterschied von mehr als einem Meter.

Hinter den Fensterbändern der Fassade nehmen sie schließlich eine flache Treppe auf, die einen Collectionsraum mit dem nächsten verbindet. Diese Geometrie setzt sich fort in den Rampen, die entlang der Außenwand des Gebäudes die Mythosräume verbinden. Diese Rampen ruhen ihrerseits wiederum auf schräg gestellten Pfeilern, die ihre statische Funktion auf raffinierte Weise erfüllen und zugleich die großzügige Fensterfläche der Collectionsräume optisch strukturieren. Die Pfeiler selbst wachsen von einem dreieckigen Grundriss allmählich in ein Sechseck und schließlich in ein gegenläufiges Dreieck hinein.

Die Bilder wurden u. a. aus dem Erdgeschoss aufgenommen.